NVDA-Bildschirmleser: Umstieg von Python 2 zu Python 3

Geschrieben von Steffen Schultz 1 Kommentar
Kategorisiert in : Software Schlüsselwörter : A11Y, NVDA, OpenSource, Python, Windows

Mit Version 2019.3 wechseln die Entwickler des freien und quelloffenen Windows-Bildschirmlesers NVDA die Version der zugrunde liegenden Programmiersprache Python. Der Sprung von Python 2 auf Python 3 ist dabei nicht nur ein interner Vorgang. Addon-Entwickler, aber auch Anwender sollten aktiv werden, damit beim Erscheinen der neuen Version alles wie gewohnt funktioniert.

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Das Fediverse: Noch etwas steinig, aber lohnenswert

Geschrieben von Steffen Schultz 8 Kommentare
Kategorisiert in : Software, Webdienste Schlüsselwörter : Blogging, Fediverse, Microblog, OpenSource, Python, Shell

So interessant und vielfältig die Landschaft der dezentralen sozialen Netze auch ist, so schwer kann unter Umständen ein Wechsel von Mainstream-Netzwerken ins sogenannte Fediverse sein. Es sind aber nicht nur die Freunde und Follower, die in alternativen Netzwerken schwer wiederzufinden sind. Allein das Posten von Inhalten erfordert hier und da etwas Handarbeit, wie sich am Beispiel der eigenen Blogposts zeigt.

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Fenrir Screenreader: Der gute Wolf für die Shell

Geschrieben von Steffen Schultz 3 Kommentare
Kategorisiert in : Software Schlüsselwörter : A11Y, CLI, GitHub, Linux, OpenSource, Python, Shell

Als blinder Nutzer eine grafische Linux-Oberfläche zu bedienen ist trotz aller Fortschritte bei Desktop-Systemen, Accessibility-Schnittstellen und nicht zuletzt dem Orca-Screenreader noch immer mitunter recht abenteuerlich. Zwar sind mittlerweile viele grafische Linux-Programme gut nutzbar, doch allein die Performance des Screenreaders reicht selbst auf schnelleren Systemen nicht an jene eines Windows-Bildschirmlesers heran, was die Arbeit teils erheblich behindern kann. Anders sieht es da in der Shell aus; dank Lösungen wie BRLTTY und Speakup ist hier ein zügiges, rein textbasiertes Arbeiten möglich und erlaubt je nach Distribution sogar eine von Grund auf zugängliche Installation des Linux-Systems. Und nicht nur blinde Nutzer wissen daher die Konsole zu schätzen, da in ihr viele Routineaufgaben effizienter erledigt werden können als auf dem Desktop.

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HTMLppc

Geschrieben von Steffen Schultz keine Kommentare
Kategorisiert in : Software Schlüsselwörter : HTML, OpenSource, Python

Sind statische Webseiten eigentlich noch zeitgemäß? Heute werden selbst kleinste Webprojekte oft mit Content-Management-Systemen gestaltet, die das Eingeben von Inhalten weitgehend ohne Kenntnis von HTML, CSS oder PHP erlauben. Auf der anderen Seite kann jedoch der Aufwand, solche Systeme zu pflegen, schnell den eigentlichen Nutzen des Projektes übersteigen, wenn beispielsweise nur eine informationelle Homepage mit wenigen Unterseiten angelegt werden soll. Wie schön war es da früher, als man durch simples HTML eine strukturierte Webseite per Hand oder WYSIWYG-Editor erstellen konnte, die, einmal eingerichtet, selbst auf Dauer sehr pflegeleicht war, da sie keine zusätzliche Software benötigte, die man möglichst aktuell halten musste. Mittlerweile sind gerade für größere Projekte oder häufig aktualisierte Webseiten Content-Management-Systeme sehr viel bequemer, aber eben nicht für jede Webseite.

HTMLinc von Elias Schwerdtfeger soll für eben solche Webseiten von Nutzen sein, die aus statischen Unterseiten bestehen. Das in Python geschriebene Tool hilft dabei, die Erstellung der einzelnen Unterseiten zu vereinfachen, indem es wiederkehrende Inhaltsblöcke auf jeder HTML-Seite automatisch "inkludiert". So muss man beispielsweise nicht für jede Seite das Navigationsmenü oder die Fußzeile neu erstellen. Früher löste man solche Aufgaben häufig mit Framesets.[1] Möchte man nun also einen Seiteninhalt erstellen, der auf jeder Unterseite erscheinen soll, hilft HTMLinc dabei, diesen Inhalt automatisch in jeder HTML-Datei des Webprojektes zu übernehmen. Mittels spezieller HTML-Kommentare werden solche Inhaltsblöcke gekennzeichnet und HTMLinc kann sie dadurch an die richtige Stelle platzieren. Wie genau es funktioniert und den Programm-Download findet man auf Elias Homepage.

Einen ähnlichen, obgleich etwas komplexeren Weg geht die auf Ruby basierende Software >Jekyll, wobei die Möglichkeiten hier noch weit über die Erstellung statischer Webseiten hinausgehen und sogar die Pflege häufig aktualisierter Weblogs möglich ist.


[1]: Anders als es auf der Homepage angegeben ist, werden blinde Nutzer nicht zwangsläufig von Seiten mit Framesets ausgeschlossen. Die Navigation auf solchen Seiten kann aber in der Tat schwieriger sein.

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